Selbstverleugnung

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Selbstverleugnung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Selbstverleugnung die Selbstverleugnungen
Genitiv der Selbstverleugnung der Selbstverleugnungen
Dativ der Selbstverleugnung den Selbstverleugnungen
Akkusativ die Selbstverleugnung die Selbstverleugnungen

Worttrennung:

Selbst·ver·leug·nung, Plural: Selbst·ver·leug·nun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈzɛlpstfɛɐ̯ˌlɔɪ̯ɡnʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Selbstverleugnung (Info)

Bedeutungen:

[1] Akt oder Haltung, zugunsten anderer auf die Wahrung der eigenen Interessen zu verzichten

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Pronomen selbst und dem Substantiv Verleugnung

Synonyme:

[1] Selbstlosigkeit, Selbstüberwindung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Selbstaufopferung

Oberbegriffe:

[1] Verleugnung

Beispiele:

[1] „Der Verzicht der mährischen Deutschen auf ihre Mehrheit sei ein Akt der Selbstverleugnung.“[1]
[1] „Schweigend, jedoch mit der den Indianern eigentümlichen Selbstverleugnung folgte er dem greisen Häuptlinge durch eine Landschaft, die von der, durch welche sie bisher gekommen waren, gänzlich verschieden war.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Selbstverleugnung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstverleugnung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Selbstverleugnung
[*] Duden online „Selbstverleugnung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSelbstverleugnung

Quellen:

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 80.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 426. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.