Seinsmodus

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Seinsmodus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Seinsmodus die Seinsmodi
Genitiv des Seinsmodus der Seinsmodi
Dativ dem Seinsmodus den Seinsmodi
Akkusativ den Seinsmodus die Seinsmodi

Worttrennung:

Seins·mo·dus, Plural: Seins·mo·di

Aussprache:

IPA: [ˈzaɪ̯nsˌmoːdʊs], [ˈzaɪ̯nsˌmɔdʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Seinsmodus (Info), Lautsprecherbild Seinsmodus (Info)

Bedeutungen:

[1] Philosophie, Metaphysik: bestimmte Art und Weise nach Thomas von Aquin und in aristotelischer Tradition, das Sein auszusagen und begrifflich zu entfalten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sein und Modus sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Der hinzugefügte allgemeine Seinsmodus, der sich auf ein einzelnes Ding für sich bezieht, aber verneint ausgedrückt wird […], bezeichnet nicht mehr nur das „Seiende“, sondern das Seiende als Eines (unum), also als Ungeteiltes, also als Individuum.“[1]
[1] „Das Für-sich-Sein ist schon in seinem Seinsmodus negativ.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] allgemeiner / besonderer Seinsmodus

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Seinsmodus
[1] Stefan Heßbrüggen-Walter: Metaphysik, in: Hubertus Busche (Herausgeber): Einführung in die Theoretische Philosophie anhand ihrer Disziplinen (Studienbrief der Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften WS 2013/2014), Hagen 2013, Seite 90, dort unter „Zusammenfassung“ die Definition von „Seinsmodus“

Quellen:

  1. Stefan Heßbrüggen-Walter: Metaphysik, in: Hubertus Busche (Herausgeber): Einführung in die Theoretische Philosophie anhand ihrer Disziplinen (Studienbrief der Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften WS 2013/2014), Hagen 2013, Seite 89
  2. Wikipedia-Artikel „Das Sein und das Nichts