Schulterzucken

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Schulterzucken (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Schulterzucken
Genitiv des Schulterzuckens
Dativ dem Schulterzucken
Akkusativ das Schulterzucken

Worttrennung:

Schul·ter·zu·cken, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊltɐˌt͡sʊkn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schulterzucken (Info)

Bedeutungen:

[1] kurzes Anheben einer oder beider Schultern als Geste der Gleichgültigkeit oder Unwissenheit über etwas

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schulter und Zucken oder Zusammenrückung der Wortgruppe (mit der) Schulter zucken plus Konversion

Synonyme:

[1] Achselzucken

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kopfschütteln

Oberbegriffe:

[1] Zucken

Beispiele:

[1] „Aber Ambly war tot, und der Arzt, der mitgekommen war, stellte es fest und bestätigte es mit einem bedauernden Schulterzucken.“[1]
[1] „Nachdem er auf seine Fragen nach ihrer Zukunft nur ein vages Schulterzucken zur Antwort erhalten hatte, bot er ihr beim Tanz einfach an, sie am nächsten Tag zu der Schauspielschule mitzunehmen, die er sei kurzem besuchte.“[2]
[1] „Mit einem Schulterzucken schüttelte er das unbehagliche Gefühl ab und ging um das Hotel herum und über die Rampe in die Garage hinunter.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schulterzucken
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schulterzucken
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schulterzucken
[1] Duden online „Schulterzucken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchulterzucken

Quellen:

  1. Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 103
  2. Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 103.
  3. Ian Fleming: Casino Royale. 3. Auflage. Heyne, München 2006, ISBN 978-3-453-50037-2, Seite 41.