Schrumpfkopf

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Schrumpfkopf (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schrumpfkopf die Schrumpfköpfe
Genitiv des Schrumpfkopfes
des Schrumpfkopfs
der Schrumpfköpfe
Dativ dem Schrumpfkopf
dem Schrumpfkopfe
den Schrumpfköpfen
Akkusativ den Schrumpfkopf die Schrumpfköpfe
[1] Ein Schrumpfkopf aus Peru

Worttrennung:

Schrumpf·kopf, Plural: Schrumpf·köp·fe

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁʊmp͡fˌkɔp͡f]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schrumpfkopf (Info)

Bedeutungen:

[1] Trophäe einiger südamerikanischer Völker, die aus dem abgetrennten, geschrumpften und mumifizierten Kopf eines Gegners hergestellt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schrumpfen und Kopf

Beispiele:

[1] Schrumpfköpfe sind der wohl markanteste Ausdruck dieser Faszination, die so die Überlieferung, im Krieg der Indianer gegen die spanischen Eroberer zusätzliche Nahrung fand.[1]
[1] Der Schrumpfkopf ist hinten immer bis ans Schädeldach aufgeschnitten. So haben sie den Schädelknochen herausgelöst, der Knochen wurde nie zertrümmert."[2]
[1] „Nikolai knetete mit seinen langen kräftigen Fingern ein Stück Brot zu einem Gebilde, das möglicherweise einen peruanischen Schrumpfkopf darstellte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schrumpfkopf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schrumpfkopf
[1] Commons-Eintrag: Bilder, Videos oder Audiodateien zu „Schrumpfköpfen

Quellen:

  1. Der Mythos der unbesiegbaren Kopfjäger (arte.tv)
  2. Das Völkerkundemuseum hat nun Schrumpfköpfe (nano, 3sat)
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 30. Copyright des englischen Originals 1971.