Schreibrohr
Schreibrohr (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Schreibrohr | die Schreibrohre |
Genitiv | des Schreibrohres des Schreibrohrs |
der Schreibrohre |
Dativ | dem Schreibrohr dem Schreibrohre |
den Schreibrohren |
Akkusativ | das Schreibrohr | die Schreibrohre |
Worttrennung:
- Schreib·rohr, Plural: Schreib·roh·re
Aussprache:
- IPA: [ˈʃʁaɪ̯pˌʁoːɐ̯]
- Hörbeispiele: Schreibrohr (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch: antikes, vor allem aus schräg angeschnittenem Schilfrohr gefertigtes Schreibgerät
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schreiben und dem Substantiv Rohr
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Schreibgerät
Beispiele:
- [1] „Trag (Worte der Schrift) vor! Dein höchst edelmütiger Herr (oder: Dein Herr, edelmütig wie niemand auf der Welt) ist es ja, der den Gebrauch des Schreibrohrs gelehrt hat (oder: der durch das Schreibrohr gelehrt hat)[,] den Menschen gelehrt hat, was er (zuvor) nicht wußte.“[1]
- [1] „Nun hielt er Meister Musa unter mancherlei Reden das Schreibrohr hin.“[2]
- [1] „Die Palette dient als Unterlage; der Schreiber taucht einen kleinen Pinsel in den Becher mit Wasser und rührt damit die Tintenpaste an; dann taucht er ein Schreibrohr in die flüssige Tinte und schreibt.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] historisch: antikes, vor allem aus schräg angeschnittenem Schilfrohr gefertigtes Schreibgerät
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- [1] Wikipedia-Artikel „Schreibrohr“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreibrohr“ (Korpus)
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schreibrohr“
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Schreibrohr“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schreibrohr“
Quellen:
- ↑ Koran: Sure 96, Vers 3–5 (Zitiert nach Corpus Coranicum 96:3, 96:4 und 96:5, abgerufen am 20. März 2021).
- ↑ Christine Wunnicke: Die Dame mit der bemalten Hand. Roman. 7. Auflage. Berenberg Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-946334-76-7, Seite 5 .
- ↑ Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 154 f. Französisches Original 1994.