Schnittwunde

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Schnittwunde (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schnittwunde die Schnittwunden
Genitiv der Schnittwunde der Schnittwunden
Dativ der Schnittwunde den Schnittwunden
Akkusativ die Schnittwunde die Schnittwunden
[1] eine Schnittwunde an einem Fuß

Worttrennung:

Schnitt·wun·de, Plural: Schnitt·wun·den

Aussprache:

IPA: [ˈʃnɪtˌvʊndə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnittwunde (Info)

Bedeutungen:

[1] Medizin: eine durch einen Schnitt entstandene Verletzung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schnitt und Wunde

Synonyme:

[1] Schnittverletzung

Oberbegriffe:

[1] Wunde, Verletzung

Unterbegriffe:

[1] Schmiss

Beispiele:

[1] Wer mit Messern hantiert, kann sich leicht Schnittwunden zuziehen.
[1] „Damit hatte er dem Mann das Leben gerettet und gleichzeitig eine tiefe Schnittwunde an der Hand erlitten, die mit 15 Stichen hatte genäht werden müssen.“[1]
[1] „Ich rasierte ordentlich, machte keine Schnittwunden, ließ auch keine Stoppeln stehen, machte es richtig.“[2]
[1] „Genau solcher Gefahren wegen schnallte sich Chigurh beim Fahren in der Stadt niemals an, und obwohl er das Fahrzeug kommen sah und sich auf die andere Wagenseite warf, wurde er augenblicklich von der eingedrückten Wagenseite getroffen, brach sich an zwei Stellen den Arm und außerdem einige Rippen und trug Schnittwunden am Kopf und am Bein davon.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnittwunde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnittwunde

Quellen:

  1. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 163.
  2. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 368. Zuerst 1977 erschienen.
  3. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 236.