Schmerzunempfindlichkeit

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Schmerzunempfindlichkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schmerzunempfindlichkeit die Schmerzunempfindlichkeiten
Genitiv der Schmerzunempfindlichkeit der Schmerzunempfindlichkeiten
Dativ der Schmerzunempfindlichkeit den Schmerzunempfindlichkeiten
Akkusativ die Schmerzunempfindlichkeit die Schmerzunempfindlichkeiten

Anmerkung:

Der Plural ist sehr selten, lässt sich jedoch vereinzelt nachweisen.

Worttrennung:

Schmer·zu·n·emp·find·lich·keit, Plural: Schmer·zu·n·emp·find·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃmɛʁt͡sʔʊnʔɛmˌp͡fɪntlɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schmerzunempfindlichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, gegen Schmerzen nicht empfindlich zu sein, sie nicht oder kaum zu spüren

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs schmerzunempfindlich zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit; alternativ:
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Schmerz und Unempfindlichkeit

Gegenwörter:

[1] Empfindsamkeit, Schmerzempfindlichkeit, Sensibilität

Beispiele:

[1] „Die erhöhte Ausschüttung der Stresshormone macht den Körper nicht nur kampf- und fluchtbereit, sondern führt auch zu einer Schmerzunempfindlichkeit, Gefühlsbetäubung sowie zu einem verschwommenen Bewusstsein.“[1]
[1] „Das Flattern der Hände, die Verkrampfung seines Gesichts steigern sich nicht zu Gedankenverlust, Schmerzunempfindlichkeit, Säulenstarre, Verdoppelung der Persönlichkeit, Sprechen in unbekannten Zungen.“[2]
[1] „Menschen, die an einer angeborenen Schmerzunempfindlichkeit leiden (selten), ziehen sich von Kindheit an viele Verletzungen zu.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schmerzunempfindlichkeit
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schmerzunempfindlichkeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Schmerzunempfindlichkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmerzunempfindlichkeit

Quellen:

  1. Alice Romanus-Ludewig: Trauma bewältigen. Junfermann Verlag GmbH, 2022, ISBN 978-3-7495-0325-4, Seite 17 (Zitiert nach Google Books)
  2. Stefan T. Gruner: Doña Quijote. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7543-4762-1, Seite 209 (Zitiert nach Google Books)
  3. Renate Huch, Klaus D. Jürgens: Mensch Körper Krankheit. Elsevier Health Sciences, 2019, ISBN 978-3-437-09802-4, Seite 189 (Zitiert nach Google Books)