Schmelzofen

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Schmelzofen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schmelzofen die Schmelzöfen
Genitiv des Schmelzofens der Schmelzöfen
Dativ dem Schmelzofen den Schmelzöfen
Akkusativ den Schmelzofen die Schmelzöfen

Worttrennung:

Schmelz·ofen, Plural: Schmelz·öfen

Aussprache:

IPA: [ˈʃmɛlt͡sˌʔoːfn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schmelzofen (Info)

Bedeutungen:

[1] Technik: bestimmte Anlage/Vorrichtung, in der Metalle flüssig gemacht (geschmolzen) und zu Legierungen verbunden werden

Herkunft:

Zusammensetzung aus dem Stamm des Verbs schmelzen und dem Substantiv Ofen

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schmelzhütte

Oberbegriffe:

[1] Ofen

Unterbegriffe:

[1] Frischofen, Hochofen, Induktionsofen, Kuppelofen, Kupolofen, Reduktionsofen

Beispiele:

[1] „Um die Schmelzöfen zu befeuern, wurden im 18. und 19. Jahrhundert die Buchen- und Eichenwälder der Vulkaneifel so rücksichtslos abgeholzt, daß ‚fast keine Bohnenstange mehr anzutreffen war‘, wie 1772 eine Denkschrift des Kurtrierischen Forstamtes anprangerte.“[1]
[1] „Der Schmelzofen wurde mit Steinkohle beheizt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmelzofen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schmelzofen
[1] Duden online „Schmelzofen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmelzofen

Quellen:

  1. Rob Kieffer: Im Land der Feuerberge. In: Zeit Online. Nummer 36/1996, 30. August 1996, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. September 2017).
  2. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 184. Französisch 1874/75.