Schlafkoje

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Schlafkoje (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schlafkoje die Schlafkojen
Genitiv der Schlafkoje der Schlafkojen
Dativ der Schlafkoje den Schlafkojen
Akkusativ die Schlafkoje die Schlafkojen

Worttrennung:

Schlaf·ko·je, Plural: Schlaf·ko·jen

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːfˌkoːjə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlafkoje (Info)

Bedeutungen:

[1] schmale Schlafgelegenheit, oft auf Booten oder Schiffen, in Wohnmobilen oder Lastwagen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und dem Substantiv Koje

Oberbegriffe:

[1] Koje, Schlafgelegenheit, Schlafplatz

Beispiele:

[1] „Die kniete auf der Sitzbank, schob den Vorhang der Schlafkoje hinter der Sitzbank zurück und beugte ihren Oberkörper hinein.“[1]
[1] „Die ganzen Aufregungen des Tages waren mir bald zu viel geworden, die Müdigkeit übermannte mich, und ich stieg nach oben in meine Schlafkoje.“[2]
[1] „Die Leute waren meistens in ihre Schlafkojen hinabgegangen.“[3]
[1] „Kitty Blackwater und Fanny Throbbing lagen, eine oberhalb der andern, starr von Perücke bis Fuß, in ihren Schlafkojen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schlafkoje
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafkoje
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlafkoje
[*] The Free Dictionary „Schlafkoje
[*] Duden online „Schlafkoje
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafkoje

Quellen:

  1. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 50.
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 170.
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 203. Zuerst 1848 erschienen.
  4. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 10. Englisches Original 1930.