Schamröte

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Schamröte (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schamröte
Genitiv der Schamröte
Dativ der Schamröte
Akkusativ die Schamröte

Nebenformen:

Schamesröte

Worttrennung:

Scham·rö·te, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃaːmˌʁøːtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schamröte (Info)

Bedeutungen:

[1] Röte im Gesicht, hervorgerufen von Scham

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Scham und Röte

Beispiele:

[1] „Eine so schlagfertige Antwort trieb mir die Schamröte ins Gesicht.“[1]
[1] „Und während ich mit tapsigen Händen all das viele Geld in den Koffer pfropfe, glühend im Gesicht und stumm, und die Schamröte mir über den ganzen Leib flattert, sehe ich verblüfft, daß er die schönsten Blumen abschneidet und zu einem Strauß zusammenlegt!“[2]
[1] „Und also stürzte der kleine Major mitten hinein in ein Abenteuer, das ihm die Schamröte in die ehrlichen Pausbacken treiben sollte, ein skandalöses, ein richtig pariserisches Abenteuer.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schamröte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schamröte
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schamröte
[1] The Free Dictionary „Schamröte
[1] Duden online „Schamröte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchamröte

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 303.
  2. Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955 (übersetzt von Ernst Harthern), Seite 150.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 482. Erstveröffentlichung Zürich 1960.