Safari

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Safari (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Safari die Safaris
Genitiv der Safari der Safaris
Dativ der Safari den Safaris
Akkusativ die Safari die Safaris

Worttrennung:

Sa·fa·ri, Plural: Sa·fa·ris

Aussprache:

IPA: [zaˈfaːʁi]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Safari (Info)
Reime: -aːʁi

Bedeutungen:

[1] Reise (durch Afrika), auf der Großwild gejagt oder beobachtet wird

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend englisch safari → en übernommen, welches von suaheli safari → sw, „Reise“ übernommen wurde. Dieses Wort wiederum stammt von arabisch safar () → ar , ebenfalls mit der Bedeutung „Reise“, ab[1]. Ursprünglich wurde das Wort nur für die Bezeichnung der Jagdreise verwendet, die Bedeutung „Reise zur Tierbeobachtung“ ist neuer[1].

Unterbegriffe:

[1] Fotosafari, Jagdsafari

Beispiele:

[1] Auf einer Safari sollte man Kaffernbüffel, Elefant, Löwe, Leopard und Nashorn – die „Big Five“ – gesehen haben.
[1] „Er, Robert Wilson, hatte auf Safari immer eine Zweierpritsche dabei, man konnte ja nie wissen, was sich so ergab.“[2]
[1] „Nach ihrer ersten Safari war sie wie berauscht.“[3]
[1] „Er hat sich auf seiner Safari zum großen Afrikakenner und Helden entwickelt.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Safari
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Safari
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSafari
[1] The Free Dictionary „Safari

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, „Safari“, Seite 692.
  2. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 206. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  3. Katharina Stegelmann: Baroness auf Löwenjagd. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 126-127, Zitat Seite 127.
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 44.