Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht

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Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht (Deutsch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

Nebenformen:

Kurzform: Sachen gibt’s

Worttrennung:

Sa·chen gibt’s, die gibt’s gar nicht

Aussprache:

IPA: [ˈzaxn̩ ˌɡiːpt͡s | diː ˈɡiːpt͡s ˌɡaːɐ̯ nɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: kommentierender Ausdruck des Erstaunens, Befremdens, der Überraschung, Verblüffung, Entrüstung

Beispiele:

[1] Alex: „Mein Hund hat die ganze Torte aufgefressen!“ Daraufhin Peter: „Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht!
[1] A: Er ist dreimal mit der gleichen Frau verheiratet.
B: „Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht!
[1] „Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht, hat man sich wohl im Schönecker Gemeindevorstand gedacht.“[1]
[1] „So wie vergangenes Jahr in Argentinien: Da stand Schwarz während einer Verpflegungspause neben dem Auto, als plötzlich ein Laster mit einem Höllentempo um die Ecke kam - und umkippte. Punktlandung auf dem Skoda, Auto platt, Rallye gelaufen. Schwarz schüttelt den Kopf: ‚Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht.‘“[2]
[1] „Haben Sie schon davon gehört, also Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht, jedenfalls soll’s diesen Kaffee geben, da werden die Bohnen von Katzen gefressen und verdaut und Sie wissen schon. Verrückt.“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Sachen gibts, die gibts gar nicht.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Redensarten-Index „Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht

Quellen:

  1. Clinch mit der Verwaltung. In: Frankfurter Rundschau. 22. Juni 1999, ISSN 0940-6980, Seite 2.
  2. Schwarz hofft auf eine rosige Zukunft. In: Saarbrücker Zeitung. 21. August 2002.
  3. Anna Burghardt: Copy Luwak. In: Die Presse. 25. Oktober 2013, ISSN 1563-5449, Seite 34, DNB 947702091.