Rumpelkammer

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Rumpelkammer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Rumpelkammer die Rumpelkammern
Genitiv der Rumpelkammer der Rumpelkammern
Dativ der Rumpelkammer den Rumpelkammern
Akkusativ die Rumpelkammer die Rumpelkammern

Worttrennung:

Rum·pel·kam·mer, Plural: Rum·pel·kam·mern

Aussprache:

IPA: [ˈʁʊmpl̩ˌkamɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rumpelkammer (Info)

Bedeutungen:

[1] Raum, in dem selten oder gar nicht mehr benutzte Gegenstände aufbewahrt werden

Herkunft:

Das Wort ist seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt.[1]

Synonyme:

[1] Abstellkammer, Abstellraum

Oberbegriffe:

[1] Raum

Beispiele:

[1] Wir sollten unsere Rumpelkammer endlich mal aufräumen.
[1] „Der gespreizte Mensch zwang sie vielmehr häufig in die Rumpelkammer, wo sie prustend und schluckend ihrer stürmischen Heiterkeit Herr zu werden suchten.“[2]
[1] „All dieser und anderer Trödelkram aus der Rumpelkammer vieler Zeiten bot sich dar wie eine Antiquitätensammlung in einem Museum.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Rumpelkammer
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rumpelkammer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rumpelkammer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRumpelkammer
[1] The Free Dictionary „Rumpelkammer
[1] Duden online „Rumpelkammer
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Rumpelkammer“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „rumpeln“.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 129.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 46. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.