Romanschluss

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Romanschluss (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Romanschluss die Romanschlüsse
Genitiv des Romanschlusses der Romanschlüsse
Dativ dem Romanschluss den Romanschlüssen
Akkusativ den Romanschluss die Romanschlüsse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Romanschluß

Worttrennung:

Ro·man·schluss, Plural: Ro·man·schlüs·se

Aussprache:

IPA: [ʁoˈmaːnˌʃlʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Romanschluss (Info)

Bedeutungen:

[1] Ende eines Romans

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Roman und Schluss

Oberbegriffe:

[1] Schluss

Beispiele:

[1] „Zum Beispiel zunehmend ein Problem: der Romanschluss. Wie gut kann ein Roman aufhören? Ich hasse schlecht ausgehende Romane, und ich habe ein unheimliches Bedürfnis, dass der Roman gut ausgehe.“[1]
[1] „Aus dem offenen Romanschluss ergeben sich verschiedene Interpretationen und vermutlich ist es dieser Ambiguität geschuldet, dass der Roman nach seiner Veröffentlichung ganz unterschiedliche Reaktionen provoziert hat.“[2]
[1] „Wird am Romanschluss keine Absage an die Technik erteilt, so wird ihre immerhin relativierte Funktion im utopischen Gesellschaftsbild auch nicht expliziert.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Romanschluss
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Romanschluss

Quellen:

  1. Martin Walser: „Ich würde heute ungern sterben“. Interviews von 1978 bis 2016. Rowohlt, 2018, ISBN 978-3-499-27412-1 (Zitiert nach Google Books)
  2. Gero Faßbeck: Wirklichkeit im Wandel. Schreibweisen des Realismus bei Balzac und Houellebecq. transcript, 2021, ISBN 978-3-8376-5474-5, Seite 293 (Zitiert nach Google Books)
  3. Gaetano Mitidieri: Wissenschaft, Technik und Medien im Werk Alfred Döblins im Kontext der europäischen Avantgarde. Universitätsverlag Potsdam, 2016, ISBN 978-3-86956-364-0, Seite 904 (Zitiert nach Google Books)