Rhodesien

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Rhodesien (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Rhodesien
Genitiv (des Rhodesien)
(des Rhodesiens)

Rhodesiens
Dativ (dem) Rhodesien
Akkusativ (das) Rhodesien

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Rhodesien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Rho·de·si·en, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʁoˈdeːzi̯ən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rhodesien (Info)
Reime: -eːzi̯ən

Bedeutungen:

[1] ehemalige britische Kolonie, heute Simbabwe

Herkunft:

benannt nach dem Gründer der Kolonie Cecil Rhodes

Synonyme:

[1] Südrhodesien
[1] veraltet: Simbabwe

Gegenwörter:

[1] Nordrhodesien

Beispiele:

[1] „Seit der Gründung der britischen Kolonie Rhodesien durch ihren Namensgeber Cecil Rhodes im 19. Jahrhundert wanderten weiße Händler und Farmer aus Europa und Südafrika ein, die um die Mitte des 20. Jahrhunderts knapp fünf Prozent der Bevölkerung stellten.“[1]
[1] „Nach der Unabhängigkeit wurde aus Rhodesien Simbabwe, Victoria wurde in Masvingo umbenannt, Pierres Eltern bearbeiteten weiter ihre Farm.“[2]
[1] „Als am Abend des 4. März 1980 die weißen Bewohner der Kolonie Rhodesien ihre Fernsehapparate anschalteten, erwarteten sie nichts Gutes.“[3]

Wortbildungen:

rhodesisch, Rhodesier

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Rhodesien
[1] Duden online „Rhodesien
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRhodesien

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Simbabwe
  2. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 122. Originalausgabe: Englisch 2013.
  3. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 7.