Reitstein

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Reitstein (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Reitstein
Genitiv des Reitsteins
Dativ dem Reitstein
Akkusativ den Reitstein
[1] Berggipfel Reitstein 1516m im Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen

Worttrennung:

Reit·stein, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Reitstein (Info)

Bedeutungen:

[1] Berggipfel

Beispiele:

[1] „Weiter oben ist der Weg zum Teil mit blauen Farbtupfern markiert, bis zum aussichtreichen Reitstein, 45 Min. Gipfel-Pause.“[1]
[1] „Wer sich die Mühe macht, trotz des fehlenden bequemen Aufstiegswegs zum Gipfel des Reitsteins hinaufzusteigen, entdeckt dort eine herrliche ruhige Wiesenfläche, die von schönen Bäumen gesäumt wird.“[2]
[1] „Am 16. März 1326 beurkundete Dietrich von Parsberg, dass König Ludwig (Ludwig der Bayer) von ihm und seinen Geschwistern den Reitstein gekauft habe.“[3]
[1] „Der Reitstein ist ein (nach AVF ) hoher Gipfel im Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen, auf der Grenze zwischen Bayern (Gemeinde Kreuth) und Tirol.“[4]
[1] „Hier könnte man noch weiter westlich am Kamm bis zum Reitstein wandern.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Reitstein

Quellen:

  1. 19.06.2012 Reitstein 1516 m, Blauberge www.davplus.de, abgerufen am 11.Oktober 2013
  2. Reitstein, 1516 m (Bayerische Voralpen) www.gipfelseiten.de, abgerufen am 11. Oktober 2013
  3. Die Entstehung von Hemau und die Stadterhebung im Jahre 1305 www.volksschule-hemau.de, abgerufen am 11. Oktober 2013
  4. Reitstein de.inforapid.org, abgerufen am 11. Oktober 2013
  5. Schildenstein, mit Abstecher zum Platteneck www.hikr.org, abgerufen am 11. Oktober 2013

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Reitstein die Reitsteine
Genitiv des Reitsteins
des Reitsteines
der Reitsteine
Dativ dem Reitstein
dem Reitsteine
den Reitsteinen
Akkusativ den Reitstein die Reitsteine
[1] ein Reitstein vor der Treppe im Hof des Karmelitenklosters von Avon
[2] Die Reitsteine - eine markante Felspartie an der Ostseite des Inselsberges.

Worttrennung:

Reit·stein, Plural: Reit·stei·ne

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Reitstein (Info)

Bedeutungen:

[1] einfache, gehauene Steine, auch treppenförmig, an denen ein Reiter sein Pferd bestieg
[2] markante Felspartie mit Steighilfen für Wanderer

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs reiten und dem Substantiv Stein

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ruhestein, Totenraststein

Oberbegriffe:

[1] Denkmal, Stein

Beispiele:

[1] Am Reitstein im Schlosshof bestieg der Schlossherr sein davor bereitgestelltes Pferd und ritt durch den Wald.
[1] „Reitsteine stellen Auf- und Absteighilfen für Reiter dar.“[1]
[1] „ Auch der alte Reitstein an der Nordostseite der Petrikirche präsentiert sich, obwohl heute in seiner eigentlichen Funktion als Aufstiegshilfe nicht mehr ganz so häufig wie vielleicht noch vor hundert Jahren genutzt, wieder dem Betrachter an historischer Stelle.“[2]
[1] „Man bezeichnet sie als "Reitsteine" (frz. "montier").“[3]
[1] „Als „Totenraststeine“ dienten sie zum Abstellen der Särge an den alten Kirchenwegen, als Reitsteine dem leichteren Aufsitzen und Absitzen vom Pferd.“[4]
[1] „Der Sage nach soll Napoleon 1806 bei seinem Durchzug diesen Reitstein benutzt haben; Tatsache ist aber, dass Napoleon niemals hier Rast gemacht hat.“[5]
[2] „Die Felsen der Reitsteine und der Inselsberg (916 m N.N.) selbst bieten eine hervorragende Aussicht, die bei klarem Wetter von der Rhön bis zum Harz reicht.“[6]
[2] „Hier oben lockt der Trubel von Autotouristen, den wir bald hinter uns lassen und über die felsenreichen Reitsteine, die mit Steighilfen versehen sind und ebenfalls schon den Blick auf die nahe gelegene Grenzwiese eröffnen.“[7]
[2] „Der Abstieg vom Inselsberg vollzieht sich über Stufen und Felsen (Reitsteine) bis hinunter zur Grenzwiese auf 723 m.“[8]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Erläuterung der Kategorien der Klein- & Flurdenkmaldatenbank(PDF; 2,7 MB) www.lernende-gemeinde.at, abgerufen am 6. Oktober 2013
  2. Straßenbau und Neugestaltung von Petristraße–Petrikirchplatz–Seminarstraße(PDF; 724 KB) www.eisleben.eu, abgerufen am 11. Oktober 2013
  3. Der Ursprung der Napoleonsbänke www.suehnekreuz.de, abgerufen am 11. Oktober 2013
  4. Die vergessenen "Ruhsteine" im Knoblauchsland www.nordbayern.de, abgerufen am 11. Oktober 2013
  5. Nachlese zu Sonderausstellungen und Veranstaltungen museum.hohenleuben.de, abgerufen am 11. Oktober 2013
  6. Vom Lauchagrund zum Inselsberg www.thueringer-wald.com, abgerufen am 11. Oktober 2013
  7. Von Tabarz auf den Großen Inselsberg (Thüringer Wald) www.ich-geh-wandern.de, abgerufen am 11. Oktober 2013
  8. Die 2. Etappe Großer Inselsberg - Oberhof www.rennsteigtip.de, abgerufen am 11. Oktober 2013