Reichstagswahl

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Reichstagswahl (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Reichstagswahl die Reichstagswahlen
Genitiv der Reichstagswahl der Reichstagswahlen
Dativ der Reichstagswahl den Reichstagswahlen
Akkusativ die Reichstagswahl die Reichstagswahlen

Worttrennung:

Reichs·tags·wahl, Plural: Reichs·tags·wah·len

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯çstaːksˌvaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Reichstagswahl (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: Wahl, bei der das Volk im Norddeutschen Bund beziehungsweise Deutschen Reich von 1867 bis 1933 die Mitglieder des Parlaments wählte
[2] in Staaten, deren Parlament Reichstag genannt wird: Wahl, bei der das Volk die Mitglieder des Parlaments wählt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Reichstag und Wahl mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1, 2] Wahl

Beispiele:

[1] „Am 5. März 1933 fanden Reichstagswahlen statt, die die NSDAP gegenüber ihren zögernden Koalitionspartnern durchgesetzt hatte.“[1]
[1] „Bei den Reichstagswahlen vom September 1930 mußten die bürgerlichen Parteien schwere Einbußen hinnehmen, die Kommunisten legten beachtlich zu, und die Nationalsozialisten eroberten 107 Mandate und wurden damit stärkste Fraktion.“[2]
[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Reichstagswahl
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reichstagswahl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Reichstagswahl
[1] The Free Dictionary „Reichstagswahl
[1, 2] Duden online „Reichstagswahl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReichstagswahl
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Reichstagswahl

Quellen:

  1. Reiner Marcowitz: Der Radikalismus der Stunde. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. ISSN 0011-5908, Seite 118.
  2. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 219.