Rehdichte

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Rehdichte (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Rehdichte die Rehdichten
Genitiv der Rehdichte der Rehdichten
Dativ der Rehdichte den Rehdichten
Akkusativ die Rehdichte die Rehdichten

Worttrennung:

Reh·dich·te, Plural: Reh·dich·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːˌdɪçtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rehdichte (Info)
Reime: -eːdɪçtə

Bedeutungen:

[1] Anzahl der Rehe in einem Gebiet

Sinnverwandte Wörter:

[1] Rehpopulation

Beispiele:

[1] „Danach dürfte dort die Rehdichte weitgehend von der Bodenqualität abhängig sein.“[1]
[1] „Die Forscher fragten sich, wie die Mutter unter diesen Bedingungen in einem Habitat mit geringer Rehdichte überhaupt genug Beute schlagen kann.“[2]
[1] „Ein solches Opfer von zu großer Rehdichte im Wald hatte sich in seiner Verzweiflung in diesen Trichter geflüchtet, und ich hatte ihn zufällig dort entdeckt.“[3]
[1] „Mit steigenden Deckungsmöglichkeiten steigen allerdings auch die Rehdichten und damit der Verbißschaden vor allem in der Verjüngung.“[4]
[1] „Die Jäger haben, wie der Münchner Forstwissenschaftler Richard Plochmann meint, den deutschen Wald zu einem ‚Jagdzoo‘ mit der höchsten Rehdichte der Welt gemacht. Ein guter Platzhirsch braucht ein Dutzend Jahre, ehe er geschossen werden kann.“[5]
[1] „‚In den Hochlagen des Bayerischen Waldes ist die Rehdichte aber sehr niedrig‘, erklärt Imm.“[6]
[1] „Als durchschnittliche Rehdichte werden 4–6 Tiere pro km² errechnet, und ELLENBERG konnte deutlich machen, daß selbst die günstigen Biotope unseres Landes mit Rehwild so ‚gesättigt‘ sind, daß vielerorts umweltbedingte ‚Kümmerformen‘ leben, die ihre genetische Veranlagung nicht mehr voll zu entfalten vermögen.“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rehdichte

Quellen:

  1. Andrè Hofmann: Unterschiedliche Entwicklungsleistungen von Appenzeller und Schwyzer Gemsen (Rupicapra rupicapra L.) und ihre möglichen Ursachen. 1978, Seite 49 (Zitiert nach Google Books).
  2. Kai Althoetmar: Der Wolf im Melonenfeld. neobooks, 2018 (Zu lesen bei Google Books).
  3. Claus-Peter Lieckfeld: Tatort Wald. Westend, Frankfurt/Main 2006, Seite 78 (Zitiert nach Google Books).
  4. Forstwissenschaftliche Fakultät der Universität München (Herausgeber): Forstliche Forschungsberichte München. Ausgabe 146, 1994, Seite 101 (Zitiert nach Google Books).
  5. „Treten Sie mal einem Elefanten in den Hintern“. In: Spiegel Online. 17. März 1986, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 31. Oktober 2020).
  6. Franziska Konitzer: Die Rückkehr der Raubkatze. In: Spiegel Online. 24. Mai 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 31. Oktober 2020).
  7. Schriftenreihe des Agrarwissenschaftlichen Fachbereichs des Universität Kiel. Verlag Paul Parey, 1974, ISBN 978-3-490-15392-0, Seite 98 (Zitiert nach Google Books)