Reflection

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Reflection (Deutsch)[Bearbeiten]

Reflection ist eine alte Schreibweise von Reflektion. Sie ist gemäß den Beschlüssen der Orthographischen Konferenz von 1901 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Reflektion. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.

Beispiele:

[1] „Die Reflection bildet die Grundlage der innern Erfahrung, welche die äussere in der That nur wie ein Reflex und in beständiger Abhängigkeit von ihr begleitet.“[1]
[1] „Die Reflection hat die Natur mannichfaltig für das Ich gemacht: […]“[2]
[1] „Die Erfahrung ist aber eine zweifache, eine äussere und innere, Sensation und Reflection, jenachdem sie die äusseren, wahrnehmbaren Gegenstände oder die inneren Wirkungen unseres Geistes zum Gegenstande hat.“[3]
[1] „Diese Fortsetzung beschäftigt sich mit der Reflection der Wärmestrahlen.“[4]
[1] „Daß die Reflection unseres Verstandes Unterscheidungen und Verbindungen in unser Denken bringt und dadurch dem Stoff unseres Denkens eine andere Form giebt, wird zwar zugestanden, aber dieser Form legt Locke keinen Werth bei, weil sie keinen neuen Stoff unterm Denken zuführt.“[5]

Quellen:

  1. Alois Riehl: Der philosophische Kriticismus und seine Bedeutung für die positive Wissenschaft. W. Engelmann, Leipzig 1876, Seite 22 (Zitiert nach Google Books)
  2. Giorgio Agamben: Die Macht des Denkens. Gesammelte Essays. S. Fischer, 2013 (übersetzt von Francesca Raimondi), ISBN 978-3-596-37079-5 (Zitiert nach Google Books)
  3. Friedrich Ueberweg: Grundriss der Geschichte der Philosophie der Neuzeit. Von dem Aufblühen der Alterthumsstudien bis auf die Gegenwart. E. S. Mittler, Berlin 1868, Seite 90 (Zitiert nach Google Books)
  4. Jacob Berzelius: Jahresbericht über die Fortschritte der physischen Wissenschaften. Band 16. Laupp, Tübingen 1837 (übersetzt von F. Wöhler), Seite 16 (Zitiert nach Google Books)
  5. Heinrich Ritter: Die christliche Philosophie. Nach ihrem Begriff, ihren äussern Verhältnissen und in ihrer Geschichte bis auf die neuesten Zeiten, Band 2. Dieterich, Göttingen 1859, Seite 305 (Zitiert nach Google Books)