Quetschkartoffeln

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Quetschkartoffeln (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Quetschkartoffeln
Genitiv
der Quetschkartoffeln
Dativ
den Quetschkartoffeln
Akkusativ
die Quetschkartoffeln

Worttrennung:

kein Singular, Quetsch·kar·tof·feln

Aussprache:

IPA: [ˈkvɛt͡ʃkaʁˌtɔfl̩n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Quetschkartoffeln (Info)

Bedeutungen:

[1] landschaftlich, berlinerisch: Speise aus zerdrückten Kartoffeln mit Milch oder Butter

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs quetschen und dem Substantiv Kartoffel

Synonyme:

[1] Kartoffelbrei, Kartoffelmus, Kartoffelpüree, Stampfkartoffeln, österreichisch: Erdäpfelpüree, schweizerisch: Kartoffelstock, Stock, Stocki

Beispiele:

[1] „In der Küche stand die Mamsell und rührte, Tränen in den Augen, die Quetschkartoffeln.“[1]
[1] „Löti ißt für sein Leben gern Quetschkartoffeln.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kartoffelpüree“, Weiterleitung von Quetschkartoffeln
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quetschkartoffeln
[1] Duden online „Quetschkartoffeln
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 603.

Quellen:

  1. Rolf Brandt: Berlinerin im tollen Jahr. Scherl, 1942, Seite 104 (Zitiert nach Google Books).
  2. Gisela Steineckert: Das Schöne an den Frauen. Das Neue Berlin, 1999, ISBN 9783360008985, Seite 125 (Zitiert nach Google Books).