Plerem

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Plerem (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Plerem die Plereme
Genitiv des Plerems der Plereme
Dativ dem Plerem den Pleremen
Akkusativ das Plerem die Plereme

Worttrennung:

Ple·rem, Plural: Ple·re·me

Aussprache:

IPA: [pleˈʁeːm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Plerem (Info)
Reime: -eːm

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Glossematik: kleinster Teil der Bedeutung eines Wortes/Morphems
[2] Linguistik: kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache

Herkunft:

griechisch: „plērēs“ „vollständig“[1]

Synonyme:

[1] semantisches Merkmal, Sem
[2] Morphem

Gegenwörter:

[1] Kenem
[2] Lexem, Phonem

Oberbegriffe:

[1] Glossem

Beispiele:

[1] Zu der Bedeutung des Wortes „Mann“ gehören die Plereme „Lebewesen“, „Person“, „erwachsen“, „männlich“.
[2] In dem Wort „Mann-es“ sind die Plereme „Mann“ und „-es“ (= Genitiv Singular) enthalten.

Wortbildungen:

[1] Plerematik, Pleremik

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Plerem
[1, 2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Plerem“. ISBN 3-520-45203-0.
[1, 2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Plerem“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1, 2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Plerem“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. ISBN 3-520-45203-0

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: rempel, remple