Perversion

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Perversion (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Perversion die Perversionen
Genitiv der Perversion der Perversionen
Dativ der Perversion den Perversionen
Akkusativ die Perversion die Perversionen

Worttrennung:

Per·ver·si·on, Plural: Per·ver·si·o·nen

Aussprache:

IPA: [pɛʁvɛʁˈzi̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Perversion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Verkehrung ins Krankhafte oder Abnorme beziehungsweise ein solches Empfinden und Verhalten[1]

Herkunft:

Anfang des 19. Jahrhunderts von spätlateinisch perversio → la „Umdrehung, Verdrehung“[2]

Beispiele:

[1] Wie allerdings das Morden im Namen Gottes aus christlicher Sicht eine Perversion des Gottesnamens darstellt, so ist es irreführend und pervers, Selbstmordattentäter mit dem Ehrentitel von Märtyrern zu schmücken.[3]
[1] „Es ist ein ungeheuerlicher, fast monströser Trieb, aber wir werden sehn, daß Sade ihm den Anspruch verdankt, der erste Systematologe der Perversionen gewesen zu sein, hundert Jahre vor Krafft Ebing.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Perversion
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Perversion
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPerversion
[1] The Free Dictionary „Perversion
[1] Duden online „Perversion
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Perversion“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Perversion“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Perversion
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Perversion
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Perversion

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Perversion
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Perversion
  3. http://www.nzz.ch/feuilleton/die-perversion-des-gottesnamens-1.18434703
  4. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 56. Zuerst 1930.