Pechölstein

Pechölstein (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Pechölstein	die Pechölsteine
Genitiv	des Pechölsteines des Pechölsteins	der Pechölsteine
Dativ	dem Pechölstein dem Pechölsteine	den Pechölsteinen
Akkusativ	den Pechölstein	die Pechölsteine

[1] Blattähnliche Rillenfläche mit über 2 m Durchmesser eines sehr großen Pechölsteins in Hundsdorf bei Gutau, Oberösterreich

Worttrennung:

Pech·öl·stein, Plural: Pech·öl·stei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈpɛçʔøːlˌʃtaɪ̯n]

Hörbeispiele:  Pechölstein ^(Info)

Bedeutungen:

[1] flacher, geneigter, bearbeiteter Stein mit Blattnerv-Muster-Riefen von dem Pechöl abläuft

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Pechöl und Stein

Synonyme:

[1] Griebenherd, Pechschmierstein, Pechstein, Speckschmierstein

Oberbegriffe:

[1] Stein

Beispiele:

[1] „Dieses wurde durch Rinnen, die in die Pechölsteine geschlagen sind, in ein Behältnis geleitet.“

[1] „Über dem Pechölstein wurde harzreiches Föhrenholz (Kiefer) aufgerichtet und unter Luftabschluss meilerartig zur Verglosung gebracht.“

[1] „In früheren Zeiten hat es zum Pechbrennen die hiefür vorgesehenen Pechölsteine gegeben.“

[1] „Die nur vom östlichen Mühlviertel her bekannten Pechölsteine dienen zur Gewinnung von Pech, welches als Wundmedizin verwendet wird.“

[1] „Vor allem im östlichen Mühlviertel sind sie seit dem 8. Jahrhundert auf Südhängen zu finden – etwa 300 Pechölsteine, Pechsteine, Pechschmiersteine oder Speckschmiersteine – zwischen ein und sieben Metern im Durchmesser.“

Übersetzungen

 [1] ?

Englisch: Französisch: pierre de poix → fr f Italienisch: Spanisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Pechölstein“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pechölstein“

Quellen: