Patschachter

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Patschachter (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Patschachter die Patschachter
Genitiv des Patschachters der Patschachter
Dativ dem Patschachter den Patschachtern
Akkusativ den Patschachter die Patschachter

Worttrennung:

Patsch·ach·ter, Plural: Patsch·ach·ter

Aussprache:

IPA: [ˈpat͡ʃˌʔaxtɐ?
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] unbeholfene Person

Herkunft:

aus patsch und after, das zu achter wurde[1]

Beispiele:

[1] „Am Ende des Jahres 2013 haben sich die oberen und öbersten Geablakten endlich dazu durchgerungen, die Durchreiche zu schließen und endlich Klartext zu reden: Die siebeng'scheiten Patschachter können uns alle buckelfünferln.“[2]
[1] „‚Ach‘, sagt Elvira, ‚das will ich gar nicht, was soll ich mit dem Patschachter in der Küche, das mach ich mir lieber allein!‘“[3]
[1] „[Univ.-Prof. Dr. Berger:] Und das war nicht unproblematisch, weil die KollegInnen [sic] ihre persönlichen Lebensplanungen ja darauf ausgerichtet haben und ich bin dann ja immer als Lügner oder als Patschachter da gestanden gewissermaßen, der das nicht umsetzen kann.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Astrid Wintersberger: Der kleine Wappler. Residenz, 2012 (Zitiert nach Google Books)
[1] Gerhard Loibelsberger: Kaiser, Kraut und Kiberer. Gmeiner, 2014 (Zitiert nach Google Books)

Quellen:

  1. Günter Lipold: Lautlehre und Adjektivsteigerung der Mundart von Grosspertholz im Niederösterreichischen Waldviertel. Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, 1973, Seite 57 (Zitiert nach Google Books)
  2. Wolfgang Weisgram: 2013? Reichlich Unordnung!. In: Der Standard digital. 29. Dezember 2013 (URL, abgerufen am 8. Dezember 2018).
  3. Christine Nöstlinger: Liebe macht blind – manche bleiben es. Teil 1 Geben Sie nach?, Residenz, 2012 (Zitiert nach Google Books)
  4. Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderates, 11. Sitzung vom 19. Juni 2008