Ostmedien

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Ostmedien (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Ostmedien
Genitiv
der Ostmedien
Dativ
den Ostmedien
Akkusativ
die Ostmedien

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Ost·me·di·en

Aussprache:

IPA: [ˈɔstˌmeːdi̯ən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ostmedien (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: Kommunikationsmittel zur Informationsübertragung aus sozialistischen, östlichen Ländern vor der Wende

Herkunft:

Determinativkompositum aus Ost und Medien

Gegenwörter:

[1] Westmedien

Oberbegriffe:

[1] Medien

Beispiele:

[1] „Die Ostmedien hatten Günters Tod einfach verschwiegen.“[1]
[1] „Ostmedien wurden von den staatlichen Aufsehern verpflichtet, so oft wie möglich über Prozesse gegen "Rias-Agenten" zu berichten, damit diese "aus Furcht vor Entlarvung ihre verbrecherische Tätigkeit einstellen".“[2]
[1] „Egon Krenz hatte kurz vorher in Peking das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens gutgeheißen und in den Ostmedien verkünden lassen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ostmedien

Quellen:

  1. Heiko Zwirner: Auf den Spuren der Teilung. In: bpb:magazin. Nummer 06, Oktober 2014, Seite 6 (http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/BPB_Magazin_06-2014_web.pdf, abgerufen am 14. November 2014)
  2. Norbert F. Pötzl: Konzentrierte Schläge. In: Spiegel Online. 25. September 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 14. November 2014).
  3. Ole Giec, Frank Willmann (Herausgeber): Mauerkrieger. Aktionen gegen die Mauer in West-Berlin 1989. 1. Auflage. Ch. Links Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86153-788-5, Seite 98 (zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ostindien