Oberteil

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Oberteil (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, m[Bearbeiten]

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ das Oberteil der Oberteil die Oberteile
Genitiv des Oberteils des Oberteils der Oberteile
Dativ dem Oberteil dem Oberteil den Oberteilen
Akkusativ das Oberteil den Oberteil die Oberteile

Worttrennung:

Ober·teil, Plural: Ober·tei·le

Aussprache:

IPA: [ˈoːbɐˌtaɪ̯l]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Oberteil (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: sich über einem Abschnitt befindlicher anderer Abschnitt
[2] Kleidungsstück für die obere Hälfte des Körpers

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv ober- und dem Substantiv Teil

Gegenwörter:

[1] Unterteil

Oberbegriffe:

[1] Abschnitt

Unterbegriffe:

[2] Schuhoberteil
[2] Hemd, T-Shirt, Pullover, Top

Beispiele:

[1] Im Oberteil des Gebäudes befinden sich die Büros.
[1] „Beim Eingießen der Büchsen prüfe man erst, ob der Oberteil genau senkrecht in den Schnittstempel eingedrückt und ob der Abstreifer gerade zurückgeschraubt worden ist.“[1]
[1] „Zusammen mit dem Innenfutter, je nach Schuh entweder aus Leder oder Gore-Tex, ist der Oberteil des Schuhs, der Schaft, fertig.“[2]
[2] Kannst du mir bitte mal das Oberteil geben?
[2] „Im Fitnessstudio sind junge Frauen in knappen Oberteilen keine Seltenheit.[3]
[2] „Sie zieht das Oberteil ihres Bikinis aus und legt sich hin, erst auf den Bauch, zwanzig Minuten später auf den Rücken.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberteil
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOberteil
[(2)] The Free Dictionary „Oberteil
[1, 2] Duden online „Oberteil
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberteil“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Max Kurrein, Joseph Vincent Woodworth: Die Werkzeuge und Arbeitsverfahren der Pressen. Springer, 1914, Seite 117 (Zitiert nach Google Books).
  2. Stefan Herbke: So wird ein Schuh draus. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 14. Oktober 2018).
  3. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 63.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 189 f.