Oberkapelle

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Oberkapelle (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Oberkapelle die Oberkapellen
Genitiv der Oberkapelle der Oberkapellen
Dativ der Oberkapelle den Oberkapellen
Akkusativ die Oberkapelle die Oberkapellen
[1] Totale einer Doppelkapelle mit Zugang zur Oberkapelle (Treppe) und Unterkapelle (links unterhalb)
[1] Altar einer Oberkapelle

Worttrennung:

Ober·ka·pel·le, Plural: Ober·ka·pel·len

Aussprache:

IPA: [ˈoːbɐkaˌpɛlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Oberkapelle (Info)

Bedeutungen:

[1] baulich getrennter oberer Kapellenraum einer Doppelkapelle

Herkunft:

Determinativkompositum von obere und Kapelle mit Tilgung -e

Sinnverwandte Wörter:

[1] Unterkapelle; Oberkirche

Oberbegriffe:

[1] Architektur

Beispiele:

[1] „Die Oberkapelle (den Hl. Erhard und Ursula geweiht) war für Gottesdienste gedacht, vor allem wenn der Kaiser auf der Burg zugegen war.“[1]
[1] „Aus eben jener Zeit, konkret aus den Jahren zwischen 1271 und 1286, stammt nach den Forschungen von F.-H. Hye die älteste erhaltene farbige Darstellung des Tiroler Wappens über dem Eingang in der Mitte der Westwand der Oberkapelle von Schloß Tirol.“[2]
[1] „Die Oberkapelle ist dem Heiligen Kreuz geweiht.“[3]
[1] „Die Apsisausmalung ähnelt den Malereien in der Oberkapelle, die aus dem fünften Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts stammen und mit der Kapelle von Schloß Tirol in Zusammenhang stehen.“[4]
[1] „Nach und nach erfolgte außerdem die Freilegung der Wandmalereien, in der Unterkapelle 1854, in der Oberkapelle 1868 bis 1875.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Artikel „Doppelkapelle
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberkapelle

Quellen:

  1. Zur Egerer Burg www.hrad-cheb.cz, abgerufen am 15. Mai 2016
  2. Die Wappenmalereien in der Oberkapelle von Schloss Tirol wwwg.uni-klu.ac.at, abgerufen am 15. Mai 2016
  3. Doppelkapelle www.languedoc-roussillon.de, abgerufen am 15. Mai 2016
  4. St. Kathrein, Burgkapelle Aufenstein www.sagen.at, abgerufen am 15. Mai 2016
  5. Doppelkirche St. Maria und St. Clemens in Bonn-Schwarzrheindorf www.schwarzaufweiss.de, abgerufen am 15. Mai 2016