Obergewand

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Obergewand (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Obergewand die Obergewänder
Genitiv des Obergewandes
des Obergewands
der Obergewänder
Dativ dem Obergewand
dem Obergewande
den Obergewändern
Akkusativ das Obergewand die Obergewänder

Worttrennung:

Ober·ge·wand, Plural: Ober·ge·wän·der

Aussprache:

IPA: [ˈoːbɐɡəˌvant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Obergewand (Info)

Bedeutungen:

[1] Kleidung: (Gesamtheit der) Kleidungsstück(e), das über der sonstigen Kleidung getragen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv ober- und dem Substantiv Gewand

Synonyme:

[1] Übergewand

Sinnverwandte Wörter:

[1] Mantel, Talar, Überzieher

Gegenwörter:

[1] Untergewand

Oberbegriffe:

[1] Gewand, Kleidungsstück

Beispiele:

[1] „Simen Tjing trat ein, legte sein Obergewand ab und setzte sich.“[1]
[1] „Mit dem Obergewand legte man auch seine Identität ab, und über den optischen Eindruck seiner Garderobe definierte sich ein Mensch gegenüber anderen als die Person, die er war oder vorgab zu sein. “[2]
[1] „Die Kleidung der Erdarbeiter unterschied sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts kaum von der Tracht der Bauern des Tieflandes: Das Obergewand bestand aus einem weißen Hemd, aus der weiten gatya, der sogenannten Gatjehosen oder Gatje, das Schuhwerk aus dem sogenannten Raizenbundschuch (rácbocskor), der balkanischen Ursprungs ist.“[3]
[1] „Bis zum Schritt im Wasser stehend schrubbte ich zuerst meine Unterwäsche, nahm mir dann das Obergewand vor und hängte die sauberen Sachen erstmal über die nächststehenden Sträucher am westlichen Steilufer, das dem Zugang vom kleinen Tal aus gegenüberlag, wo aber die Sonne bereits hin schien.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Obergewand
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Obergewand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Obergewand
[1] Duden online „Obergewand
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalObergewand

Quellen:

  1. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 382. Chinesisches Original 1755.
  2. Martina Lehner: Reise ans Ende der Welt (1588–1593). P. Lang, 2001, Seite 81 (Zitiert nach Google Books).
  3. Magyar Tudományos Akadémia (Herausgeber): Acta Ethnographica Academiae Scientiarum Hungaricae. Bände 7–8, 1958, Seite 188 (Zitiert nach Google Books).
  4. Peter Quednau: Trilogie der menschlichen Geschichten. BoD – Books on Demand, 2020, Seite 272 (Zu lesen bei Google Books).