Nikotin

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Nikotin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Nikotin
Genitiv des Nikotins
Dativ dem Nikotin
Akkusativ das Nikotin

Alternative Schreibweisen:

Nicotin

Worttrennung:

Ni·ko·tin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [nikoˈtiːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nikotin (Info), Lautsprecherbild Nikotin (Österreich) (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] im Tabak enthaltenes Nervengift, ein Neurotransmitter

Herkunft:

von französisch nicotine → fr, einer 1818 vorgenommenen Ableitung von Nicotiana, der wissenschaftlichen Bezeichnung der Tabakpflanzen, die sich ableitet aus dem Namen des französischen Botschafters Jean Nicot in Lissabon (1558-1560), welcher von Catharina von Medici als Geschenk eine Tabakpflanze erhielt.[1]

Beispiele:

[1] Das Nikotin hinterlässt einen gelben Film auf der Tapete.
[1] „Jahrelang hat man uns den Spaß an Alkohol und Nikotin verdorben, hat man uns eingeredet, wir seien Manager und daher ganz natürlich zu vorzeitigem Altern verurteilt.“[2]

Wortbildungen:

nikotinarm, nikotinerg, nikotinfrei, nikotingelb, nikotinhaltig
Nikotinablagerung, Nikotinduft, Nikotinfleck, Nikotingehalt, Nikotingeruch, Nikotinismus, Nikotinpflaster, Nikotinvergiftung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Nikotin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nikotin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nikotin
[1] The Free Dictionary „Nikotin
[1] Duden online „Nikotin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNikotin

Quellen:

  1. Alein Rey et. al. (Herausgeber): Dictionnaire historique de la langue française. Dictionnaires Le Robert, Paris 2006, ISBN 978-2-84902-236-8, Seite 2372, Stichwort „nicotine“
  2. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 151.