Nervenheilanstalt
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Nervenheilanstalt (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Nervenheilanstalt | die Nervenheilanstalten |
Genitiv | der Nervenheilanstalt | der Nervenheilanstalten |
Dativ | der Nervenheilanstalt | den Nervenheilanstalten |
Akkusativ | die Nervenheilanstalt | die Nervenheilanstalten |
Worttrennung:
- Ner·ven·heil·an·stalt, Plural: Ner·ven·heil·an·stal·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈnɛʁfn̩ˌhaɪ̯lʔanʃtalt]
- Hörbeispiele: Nervenheilanstalt (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Einrichtung, in der versucht wird, psychische Krankheiten zu heilen; Psychiatrie
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Nerv und Heilanstalt sowie dem Fugenelement -en
Synonyme:
- [1] Nervenklinik, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Psychiatrische Anstalt
Oberbegriffe:
- [1] Heilanstalt
Beispiele:
- [1] Als sie eine Psychose erlitt, verbrachte sie mehrere Monate in einer Nervenheilanstalt.
- [1] „Am Abend des 26. Februar 1854 entschied Schumann in einem klaren Moment, sich in eine Nervenheilanstalt einweisen zu lassen.“[1]
- [1] „Doktor Gruber schlug vor, sie für ein paar Wochen in einer Nervenheilanstalt unterzubringen, dass sie dort zur Ruhe käme.“[2]
- [1] „In der Nervenheilanstalt Haar hinter München flattern zwei entflogene Wellensittiche durch die Büsche, ein kanariengelber und ein grüner.[3]
- [1] „Das Ehepaar wurde in die Nervenheilanstalt Burghölzli gebracht.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nervenheilanstalt“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nervenheilanstalt“
- [1] The Free Dictionary „Nervenheilanstalt“
- [*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Nervenheilanstalt“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Gesundheit A–Z „Nervenheilanstalt“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Nervenheilanstalt“
Quellen:
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 229.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 98–99 .
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 121.
- ↑ Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 216.