Narbengesicht

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Narbengesicht (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Narbengesicht die Narbengesichter
Genitiv des Narbengesichtes
des Narbengesichts
der Narbengesichter
Dativ dem Narbengesicht den Narbengesichtern
Akkusativ das Narbengesicht die Narbengesichter

Worttrennung:

Nar·ben·ge·sicht, Plural: Nar·ben·ge·sich·ter

Aussprache:

IPA: [ˈnaʁbn̩ɡəˌzɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Narbengesicht (Info)

Bedeutungen:

[1] vernarbtes Gesicht
[2] umgangssprachlich: jemand mit [1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Narbe und Gesicht sowie dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Gesicht

Beispiele:

[1] „Er ist ein breitschultriger Mann, und er wäre nicht beleidigt, wenn man sagte, dass er ein Narbengesicht hat.“[1]
[1] „Der Mann mit dem Narbengesicht wischte sich die Hände an seiner blauen Schürze ab.“[2]
[2] „Von den Amerikanern erhielt er den Übernamen Scarface – Narbengesicht. Wer Bilder von Otto Skorzeny zu Gesicht bekommt, weiss sofort, warum.“[3]
[2] „Das Haus des Majors für das Gemüt und die Unterkunft des Narbengesichts für ein wenig albanesische Liebe waren meine einzigen Zufluchtsorte.“[4]

Wortbildungen:

narbengesichtig

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Narbengesicht
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Narbengesicht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Narbengesicht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNarbengesicht

Quellen:

  1. Ulrich Ladurner: Die Ökonomie des Todes. In: DIE ZEIT. Nummer 16/2004, 7. April 2004, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 6. Juni 2020).
  2. Friedrich Glauser: Matto regiert. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 7: Matto und der rothaarige Gilgen (URL).
  3. Markus Wüest: Der Mann, der wirklich Scarface war. In: Tages-Anzeiger Online. 28. Januar 2020, ISSN 1422-9994 (URL, abgerufen am 6. Juni 2020).
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 224 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Narrengericht