Nahkampfwaffe

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Nahkampfwaffe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Nahkampfwaffe die Nahkampfwaffen
Genitiv der Nahkampfwaffe der Nahkampfwaffen
Dativ der Nahkampfwaffe den Nahkampfwaffen
Akkusativ die Nahkampfwaffe die Nahkampfwaffen

Worttrennung:

Nah·kampf·waf·fe, Plural: Nah·kampf·waf·fen

Aussprache:

IPA: [ˈnaːkamp͡fˌvafə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nahkampfwaffe (Info)

Bedeutungen:

[1] Waffe, die für Kampfhandlungen über kurze/kürzeste Entfernung geeignet/vorgesehen ist

Herkunft:

Determinativkompositum, bestehend aus den Substantiven Nahkampf und Waffe

Gegenwörter:

[1] Distanzwaffe, Fernkampfwaffe, Fernwaffe

Oberbegriffe:

[1] Waffe

Unterbegriffe:

[1] Hiebwaffe, Stichwaffe, Stoßwaffe

Beispiele:

[1] „Beim Nahkampf in unübersichtlichem Terrain benutzten viele Schwarze ihre traditionelle (und vollkommen legale) Nahkampfwaffe, das Coupe-coupe.“[1]
[1] „Nahkampfwaffen sind allgemein sehr spezialisierte Geräte, die für den Kampf als ihre primäre Funktion gestaltet werden und ein spezielles Kampftraining erfordern […]“[2]
[1] „Zu den Angriffswaffen rechnet man die Seil- und Schleuderwaffen hinzu, welche aus organischem Material bestanden und eine Zwischenform zwischen Fern- und Nahkampfwaffen bilden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nahkampfwaffe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Nahkampfwaffe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNahkampfwaffe

Quellen:

  1. Raffael Scheck: Keine Kameraden. Die Geschichte vom ritterlichen Krieg im Westen ist eine zähe Schulbuch-Mär: Während ihres Frankreichfeldzugs 1940 verübten Hitlers Soldaten zahlreiche Massaker an schwarzafrikanischen Gefangenen. In: Zeit Online. Nummer 03/2006, 12. Januar 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. September 2017).
  2. Mariya Ivanova: Befestigte Siedlungen auf dem Balkan, in der Ägäis und in Westanatolien, ca. 5000–2000 v. Chr. In: Tübinger Schriften zur ur- und frühgeschichtlichen Archäologie. 8. Bd., Waxmann Verlag, Münster 2008, ISBN 978-3-8309-1937-7, Seite 66, DNB 988211513 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. September 2017).
  3. Angelika O’Sullivan: Waffenbezeichnungen in althochdeutschen Glossen. Sprach- und kulturhistorische Analysen und Wörterbuch. Akademie Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-05-006434-5, Seite 40, DNB 1102708623 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. September 2017).