Mundartwörterbuch

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Mundartwörterbuch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Mundartwörterbuch die Mundartwörterbücher
Genitiv des Mundartwörterbuchs
des Mundartwörterbuches
der Mundartwörterbücher
Dativ dem Mundartwörterbuch
dem Mundartwörterbuche
den Mundartwörterbüchern
Akkusativ das Mundartwörterbuch die Mundartwörterbücher

Worttrennung:

Mund·art·wör·ter·buch, Plural: Mund·art·wör·ter·bü·cher

Aussprache:

IPA: [ˈmʊntʔaʁtˌvœʁtɐbuːx]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mundartwörterbuch (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wörterbuch, das den Wortschatz einer Mundart (eines Dialekts) erfasst

Herkunft:

Determinativkompositum aus Mundart und Wörterbuch

Synonyme:

[1] Dialektwörterbuch

Sinnverwandte Wörter:

[1] Idiotikon

Oberbegriffe:

[1] Wörterbuch, Nachschlagewerk

Beispiele:

[1] „So wurden im 18. Jahrhundert Synonym- und Mundartwörterbücher geschrieben.“[1]
[1] „Schon im 18. Jahrhundert entstanden Mundartwörterbücher für einzelne Landschaften…“[2]
[1] „Damit werden auch die Mundartwörterbücher beziehungsweise Idiotiken zu Instrumenten, die die deutsche Sprache insgesamt fördern, indem sie sie bereichern.“[3]
[1] „Die leistungsfähigste strukturalistische Darstellungsform für dialektale Lexika ist nicht die Sprachkarte, sondern das Mundartwörterbuch.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Idiotikon
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mundartwörterbuch
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Mundartwörterbuch“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 55. ISBN 3-484-73002-1. Abkürzung aufgelöst.
  2. Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 13 f. ISBN 3-596-26491-X.
  3. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 97. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzung aufgelöst.
  4. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 88.