Mucks
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Mucks (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Mucks | die Muckse |
Genitiv | des Muckses | der Muckse |
Dativ | dem Mucks | den Mucksen |
Akkusativ | den Mucks | die Muckse |
Anmerkung:
- Genitiv und Plural kommen nur sehr selten vor.
Worttrennung:
- Mucks, Plural: Muck·se
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] meist in Ermahnungen: ein hörbares, von einem Menschen verursachtes Geräusch
Herkunft:
- laut Pfeifer Rückbildung des 17. Jahrhunderts zum Verb mucksen[1]
Beispiele:
- [1] Nach zehn Uhr möchte ich keinen Mucks mehr von euch hören.
- [1] Noch ein Mucks und morgen ist Computerverbot!
- [1] „Das Baby auf Mâys Arm tat keinen Mucks.“[2]
- [1] „Schließlich erhielt auch der Vormitternachts-Scholar seine Weisungen, wie er sich im Ernstfall zu verhalten habe, daß er, sobald die gefürchtete Besucherin im Anzug sei, geschwind in den Koffer kriechen und sich drin ja nicht rühren und keinen Mucks tun solle.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] meist in Ermahnungen: ein hörbares, von einem Menschen verursachtes Geräusch
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mucks“
- [1] The Free Dictionary „Mucks“
- [1] Duden online „Mucks“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mucks“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „mucksen“.
- ↑ Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 206.
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 307 . Chinesisches Original 1634.