Moralvorstellung

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Moralvorstellung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Moralvorstellung die Moralvorstellungen
Genitiv der Moralvorstellung der Moralvorstellungen
Dativ der Moralvorstellung den Moralvorstellungen
Akkusativ die Moralvorstellung die Moralvorstellungen

Worttrennung:

Mo·ral·vor·stel·lung, Plural: Mo·ral·vor·stel·lun·gen

Aussprache:

IPA: [moˈʁaːlfoːɐ̯ˌʃtɛlʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Moralvorstellung (Info)
Reime: -aːlfoːɐ̯ʃtɛlʊŋ

Bedeutungen:

[1] Bild von einem perfekten religiös-ethischen (moralisch wertvollem) Miteinander, das innerhalb einer Gruppe geteilt wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Moral und Vorstellung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ethik, Moral, Moralphilosophie

Beispiele:

[1] „Lügen ist Sünde, so die gängige Moralvorstellung.“[1]
[1] „Moderne Moralvorstellungen und die Möglichkeit zur sicheren Empfängnisverhütung haben der Sexualität viel von ihrer elementaren Wucht genommen.“[2]
[1] „Die restriktiven Moralvorstellungen, die unter Cromwell den Alltag in einschneidender Weise geprägt hatten, zerbröckelten.“[3]
[1] „In keinem anderen Land wurden die Moralvorstellungen so radikal verändert wie hier.“[4]


Charakteristische Wortkombinationen:

[1] den Moralvorstellungen entsprechen/widersprechen/zuwiderlaufen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Moralvorstellung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Moralvorstellung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Moralvorstellung
[1] Duden online „Moralvorstellung

Quellen:

  1. Karriere: Lügen haben lange Beine, finews.ch. Abgerufen am 5. Januar 2020.
  2. Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert, Thilo Sarrazin. Abgerufen am 5. Januar 2020.
  3. Peter Alter: Restauration des kleinen Mannes. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 7, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 38.
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 132.