Mobilisierung

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Mobilisierung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Mobilisierung die Mobilisierungen
Genitiv der Mobilisierung der Mobilisierungen
Dativ der Mobilisierung den Mobilisierungen
Akkusativ die Mobilisierung die Mobilisierungen

Worttrennung:

Mo·bi·li·sie·rung, Plural: Mo·bi·li·sie·run·gen

Aussprache:

IPA: [mobiliˈziːʁʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mobilisierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

[1] Aufbietung, Aktivierung von Ressourcen, welche nötig sind, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen
[2] Militär: Aktivierung des Militärs

Herkunft:

Das Wort ist seit 1814 belegt.[1]
Ableitung vom Stamm des Verbs mobilisieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1, 2] Mobilmachung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Aktivierung, Aufbietung

Gegenwörter:

[2] Demobilisation, Demobilisierung, Demobilmachung

Beispiele:

[1] Die Mobilisierung von Ressourcen ist für soziale Bewegungen unerlässlich.
[1] „Die Mobilisierung konnte nicht mehr gesteigert werden, stattdessen wuchs im ganzen Land nur die namenlose Angst vor den Russen.“[2]
[2] „Er hatte am späten Abend des 23. September zwar die allgemeine Mobilisierung der Streitkräfte verkündet, die sogar gelang, aber die Überlegenheit der deutschen Armee gegenüber der tschechoslowakischen war gewaltig.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Mobilisierung“, Seite 742.
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Mobilisierung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mobilisierung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mobilisierung
[*] The Free Dictionary „Mobilisierung
[*] Duden online „Mobilisierung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMobilisierung

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mobil
  2. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 75.
  3. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 128.