Mittagsschlaf

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Mittagsschlaf (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Mittagsschlaf
Genitiv des Mittagsschlafes
des Mittagsschlafs
Dativ dem Mittagsschlaf
dem Mittagsschlafe
Akkusativ den Mittagsschlaf

Nebenformen:

Mittagschlaf

Worttrennung:

Mit·tags·schlaf, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtaːksˌʃlaːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mittagsschlaf (Info)

Bedeutungen:

[1] meist kurzer Schlaf nach dem Mittagessen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mittag und Schlaf mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Mittagsschlummer

Verkleinerungsformen:

[1] Mittagsschläfchen

Oberbegriffe:

[1] Schlaf

Beispiele:

[1] Nach seinem Mittagsschlaf fühlte er sich wieder fit.
[1] „Wenn Oma und Opa Mittagsschlaf machten, liefen Volker und ich in den Garten, um zu schaukeln und im Sandkasten Burgen zu bauen.“[1]
[1] „Zu dieser Stunde ging sie nie einkaufen, sondern hielt ihren Mittagsschlaf.“[2]
[1] „Danach mussten wir uns zum Mittagsschlaf auf Feldbetten niederlassen und schweigen.“[3]
[1] „Der Graf, der den gewohnten Mittagsschlaf sehr entbehrte, breitete die Karten fächerförmig aus und lachte über alles.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Mittagsschlaf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mittagsschlaf
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMittagsschlaf
[1] The Free Dictionary „Mittagsschlaf
[1] Duden online „Mittagsschlaf

Quellen:

  1. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 80.
  2. John Updike: Ehepaare. Roman. 21. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2002 (übersetzt von Maria Carlsson), ISBN 3-499-11488-7, Seite 240. Englisches Original 1968.
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 190.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 85. Russische Urfassung 1867.