Misogynie

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Misogynie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Misogynie
Genitiv der Misogynie
Dativ der Misogynie
Akkusativ die Misogynie

Worttrennung:

Mi·so·gy·nie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌmizoɡyˈniː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Misogynie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Frauenhass, „krankhafte“ Scheu vor Frauen, oft gleichgesetzt mit Frauenfeindlichkeit

Herkunft:

von gleichbedeutend griechisch μισογύνεια (misogyneia→ grc[1][2] oder μισογυνία (misogynia→ grc[3][4]

Wortfamilie:

misogyn, Misogyn, Misogynist, Misogynistin, misogynistisch

Synonyme:

[1] Frauenfeindlichkeit, Frauenfeindschaft, Frauenhass, Frauenverachtung, Weiberfeindlichkeit (von Weiberfeind)

Gegenwörter:

[1] Frauenfreundlichkeit, Philogynie
[1] Misandrie

Oberbegriffe:

[1] Abscheu

Beispiele:

[1] Sie tat ihr Bestes, um ihn von seiner Misogynie zu kurieren.
[1] „Ich bin im vulgären Unterbau der Sprachen und fand da, nicht im Deutschen, aber in den anderen Sprachen, eine sexualisierte Männerwelt und in dieser kaum verkappte oder offene Frauenfeindschaft, Misogynie.“[5].

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Misogynie
[1] Duden online „Misogynie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Misogynie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMisogynie

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 888.
  2. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „μισογύνεια“.
  3. Duden online „Misogynie
  4. Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „μισογυνία“.
  5. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 254.