Miesepriem

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Miesepriem (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Miesepriem die Mieseprieme
Genitiv des Miesepriems der Mieseprieme
Dativ dem Miesepriem den Miesepriemen
Akkusativ den Miesepriem die Mieseprieme

Nebenformen:

Mieselpriem

Worttrennung:

Mie·se·priem, Plural: Mie·se·prie·me

Aussprache:

IPA: [ˈmiːzəˌpʁiːm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Miesepriem (Info)

Bedeutungen:

[1] Nordostdeutschland, umgangssprachlich: Person, die Vieles schlecht findet oder macht

Beispiele:

[1] „Das muß sich wohl irgendein Miesepriem ausgedacht haben, um die Leute zu kujonieren.“[1]
[1] „Dieser Kerl war ein richtiger Miesepriem, ein ekelhafter Kotzbrocken.“[2]
[1] „Wißt ihr, daß dieser Miesepriem in der Partei gewesen ist?“[3]
[1] „Hejsan, du alter Miesepriem, sagte ich und ging.“[4]
[1] „Solche Gäste habe ich doch lieber als so trockene Miesepriems, das wißt ihr beide doch auch“[5]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Mieselpriem.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1]

Quellen:

  1. Gerhard Henschel: Sieben Martin Schlosser Romane in einem Band. Kindheitsroman, Jugendroman, Liebesroman, Bildungsroman, Abenteuerroman, Künstlerroman, Arbeiterroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2018, ISBN 978-3-455-00501-1, Seite 1345 (zitiert nach Google Books)
  2. Thomas Hölscher: Auf Biegen oder Brechen. Neobooks, München 2020, ISBN 978-3-7502-1894-9, Seite 84 (zitiert nach Google Books)
  3. Ulrich Schamoni: Dein Sohn lässt grüssen. Herbig, Berlin-Grunewald 1962, Seite 146
  4. Heinz Vorberg: Schwedischer Flickenteppich. Odin u. andere Käuze. PIT Lenz, Berlin 1973, ISBN 978-3-922299-13-4, Seite 87
  5. Holger Olsen: Ralf und Gerrit. Roman einer Begegnung. Zwiebelzwerg-Verlag, Willebadessen 1995, ISBN 978-3-928187-81-7, Seite 90