Meeresteil

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Meeresteil (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Meeresteil die Meeresteile
Genitiv des Meeresteils
des Meeresteiles
der Meeresteile
Dativ dem Meeresteil den Meeresteilen
Akkusativ den Meeresteil die Meeresteile

Worttrennung:

Mee·res·teil, Plural: Mee·res·tei·le

Aussprache:

IPA: [ˈmeːʁəsˌtaɪ̯l]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Meeresteil (Info)

Bedeutungen:

[1] bestimmter Bereich/Teil eines Meeres

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Meer und Teil sowie dem Fugenelement -es

Beispiele:

[1] „Diesen Meeresteil schließt die langgestreckte Küste von Kreta, und schon zeigten sich über dem Horizont die höchsten, mit ewigem Schnee bedeckten Berggipfel der Insel.“[1]
[1] „Schon diese erste Expedition hat zur Genüge dargetan, daß die Basis meines Planes Vorteile bietet wie kein anderer Meeresteil in denselben Breiten.“[2]
[1] „Als ein Meeresteil, welchem die Austrocknung zunächst bevorstehen sollte, galt die Mäotis.“[3]
[1] „Für alle, die, um aus einem Meeresteil in einen anderen zu gelangen, eine enge Wasserstraße passieren müssen, ist der Seeverkehr nur solange frei, als es derjenigen Macht, die über die Verbindungsstraße gebietet, gefällt.“[4]
[1] „Ein von gefährlichen Strömungen und sich ständig verändernden Untiefen gepeinigter Meeresteil.“[5]
[1] „Es kommt also auch nicht darauf an, ob es sich bei dem in Frage kommenden Gewässer um ein solches mit Süß- oder Salzwasser handelt, auch nicht, ob es im allgemeinen Sprachgebrauch als Meeresteil oder Meeresbucht bezeichnet wird.“[6]
[1] „Dieser merkwürdige Begriff bezeichnet einen sandigen Landstreifen, der einen flacheren Meeresteil, in diesem Fall das Watt, vom offenen Wasser, der Nordsee, abtrennt.“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Meeresteil
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Meeresteil
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMeeresteil

Quellen:

  1. Jules Verne: Der Archipel in Flammen. Null Papier Verlag, 2020, ISBN 978-3-9628177-8-7, Seite 204 (Zitiert nach Google Books)
  2. Karl Koldewey: Die erste deutsche Nordpolar-Expedition im Jahre 1868. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7519-9641-9, Seite 26 (Zitiert nach Google Books)
  3. Hugo Berger: Geschichte der wissenschaftlichen Erdkunde der Griechen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-233256-6, Seite 299 (Zitiert nach Google Books)
  4. Alexander Supan: Leitlinien der allgemeinen politischen Geographie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-233522-2, Seite 178 (Zitiert nach Google Books)
  5. Sven Lepthin: Meine Sandkiste Dänemark. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7526-0554-9, Seite 29 (Zitiert nach Google Books)
  6. Hans Jürgen Abraham: Das Seerecht. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-231328-2, Seite 2 (Zitiert nach Google Books)
  7. Axel Pinck, Michael Pasdzior: Bruckmann Reiseführer Sylt: Zeit für das Beste. Bruckmann Verlag, 2019, ISBN 978-3-7343-1774-3, Seite 236 (Zitiert nach Google Books)