Matsch
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Matsch (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Matsch | —
|
Genitiv | des Matsches des Matschs |
—
|
Dativ | dem Matsch dem Matsche |
—
|
Akkusativ | den Matsch | —
|
![]() |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Matsch, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: nasse Erde; dickflüssiger, breiiger Schmutz
- [2] umgangssprachlich: breiige Masse aus irgendetwas
Herkunft:
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] Baggermatsch, Schneematsch
Beispiele:
- [1] Nur die Kinder genossen das Wetter: Fröhlich stampften sie mit ihren nackten Füßen im Matsch.
- [1] „Auch wenn es ein schöner Tag ist, liegt Matsch auf den Gehwegen, und ich bekomme nasse Beine.“[2]
- [1] „Obwohl Joe vollkommen verdreckt war und ihm getrockneter Matsch die Haare verfilzte, fiel Bobby überhaupt nichts ein, was er ihm hätte geben können.“[3]
- [1] „Draußen auf dem Bürgersteig gingen die Passanten durch den Schnee, der allmählich zu Matsch wurde.“[4]
- [2] Nachdem meiner Frau die Tüte mit den Einkäufen heruntergefallen war, waren die Tomaten und die Eier nur noch Matsch.
Wortbildungen:
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] umgangssprachlich: nasse Erde; dickflüssiger, breiiger Schmutz
|
Dialektausdrücke: | ||
---|---|---|
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Matsch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Matsch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Matsch“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matsch“
- [1, 2] The Free Dictionary „Matsch“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Matsch“, Seite 1059
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „matschen“, Seite 849
- ↑ Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 54 , Isländisches Original 2009
- ↑ David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3 , Zitat Seite 168.
- ↑ Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 10. Französisches Original 2000.
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Matsch | die Matsche |
Genitiv | des Matsches | der Matsche |
Dativ | dem Matsch | den Matschen |
Akkusativ | den Matsch | die Matsche |
Nebenformen:
- veraltet: Martsch
Worttrennung:
- Matsch, Plural: Mat·sche
Aussprache:
- IPA: [mat͡ʃ]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -at͡ʃ
Bedeutungen:
- [1] Kartenspiel: kompletter Verlust eines Spiels durch den Verlust aller Stiche
Herkunft:
- das Wort geht auf den Ausdruck far (dar) marcio (einen Matsch machen) aus dem Italienischen zurück. Das italienische marcio → it steht eigentlich für ‚mürbe‘[1][2] und leitet sich vom lateinischen marcidus → la (welk, morsch) ab.[2]
Beispiele:
- [1] An diesem Abend gab es für uns nur Matsche.
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] Kartenspiel: kompletter Verlust eines Spiels durch den Verlust aller Stiche
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matsch“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Matsch“, Seite 1059
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matsch“
- ↑ 2,0 2,1 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Matsch“, Seite 1059