Maschekseite

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Maschekseite (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Maschekseite die Maschekseiten
Genitiv der Maschekseite der Maschekseiten
Dativ der Maschekseite den Maschekseiten
Akkusativ die Maschekseite die Maschekseiten

Nebenformen:

Maschikseite

Worttrennung:

Ma·schek·sei·te, Plural: Ma·schek·sei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈmaʃɛkˌzaɪ̯tə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] österreichisch, umgangssprachlich: die nach hinten zugewandte Seite

Herkunft:

Das Wort setzt sich aus ungarisch másik → hu „andere“[1] und dem Substantiv Seite zusammen.

Synonyme:

[1] Hinterseite, Rückseite, Kehrseite

Gegenwörter:

[1] Front, Vorderseite

Oberbegriffe:

[1] Seite

Beispiele:

[1] „Wir kamen von der Maschekseite, über eines der hinteren Tore.“[2]
[1] „Seine Anleitungen für eine gelungene Existenz geraten Schönburg allerdings ein wenig gar bieder, weit besser funktionieren da die Passagen, in denen er sich seinem Thema von der Maschekseite her nähert und virtuos fragwürdige Wohlstandskonzepte wie Fernreisen, das eigene Auto oder "schön essen gehen" demontiert.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Duden online „Maschekseite
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMaschekseite
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 455.

Quellen:

  1. Duden online „Maschekseite
  2. "Die Friedhofsrunde: Laufen am Zentralfriedhof". In: derStandard.at. 20. Februar 2019, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  3. "Die Karotte vor der Nase". In: derStandard.at. 5. April 2005, abgerufen am 25. Oktober 2020.