Margarine

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Margarine (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Margarine die Margarinen
Genitiv der Margarine der Margarinen
Dativ der Margarine den Margarinen
Akkusativ die Margarine die Margarinen
[1] Margarine im Becher

Worttrennung:

Mar·ga·ri·ne, Plural: Mar·ga·ri·nen

Aussprache:

IPA: [maʁɡaˈʁiːnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Margarine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] butterähnliches Nahrungsmittel, das (vorwiegend) aus pflanzlichen Fetten hergestellt wird

Herkunft:

Entlehnung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von gleichbedeutend französisch margarine → fr, aus acide margarique → fr „perlfarbene Säure; Margarinsäure“, zu altgriechisch μάργαρον (margaron→ grc „perlweiße Farbe; Perle“ gebildet, Nebenform von μαργαρίτης (margaritēs→ grc[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Speisefett, Streichfett

Unterbegriffe:

[1] Diätmargarine, Sonnenblumenmargarine

Beispiele:

[1] Butter habe ich keine im Haus, du musst Margarine nehmen.
[1] Anstelle von Butter kann man auch mit Margarine braten und backen.
[1] „Meine Großmutter war gegen Margarine und begründete dies mit Argumenten, von denen sie nicht mehr abließ.“[3]
[1] „Ich esse mein Brot mit Margarine und Pflaumenmarmelade.“[4]

Wortbildungen:

[1] Margarinebecher, Margarinefabrik, Margarinewürfel

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Margarine
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Margarine
[1] The Free Dictionary „Margarine
[1] Duden online „Margarine
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMargarine
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Margarine
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Margarine

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 838.
  2. Duden online „Margarine
  3. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 92. Isländisches Original 1975.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 36. Erstmals 1956 erschienen.