Mäuerchen

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Mäuerchen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Mäuerchen die Mäuerchen
Genitiv des Mäuerchens der Mäuerchen
Dativ dem Mäuerchen den Mäuerchen
Akkusativ das Mäuerchen die Mäuerchen

Worttrennung:

Mäu·er·chen, Plural: Mäu·er·chen

Aussprache:

IPA: [ˈmɔɪ̯ɐçən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mäuerchen (Info)
Reime: -ɔɪ̯ɐçən

Bedeutungen:

[1] kleine Mauer

Herkunft:

Ableitung des Diminutivs zu dem Substantiv Mauer mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (plus Umlaut)

Synonyme:

[1] Mäuerlein

Beispiele:

[1] „Im Laufe der Jahrhunderte haben die Inselbewohner die Steine aufgesammelt, halbkreisförmige Mäuerchen gebaut und auf deren Innenseite kleine Vertiefungen angelegt.“[1]
[1] „Ich ging in den Park hinaus, setzte mich auf ein Mäuerchen, schrieb ein paar Nachrichten.“[2]
[1] „Das 1927/28 ausgegrabene Mäuerchen, das den heiligen Raum umfriedet, misst rund 63 mal 46 Meter.“[3]
[1] „Ich gelangte in den Hof hinaus, den ein weinumranktes Mäuerchen umgab.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Mäuerchen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mäuerchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMäuerchen
[(1)] Duden online „Mäuerchen

Quellen:

  1. Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 43. Französisches Original 2000.
  2. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 160.
  3. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Niko, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 142.
  4. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 156. Polnisch laut Vorwort: 1945.