Lohnabrechnung

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Lohnabrechnung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Lohnabrechnung die Lohnabrechnungen
Genitiv der Lohnabrechnung der Lohnabrechnungen
Dativ der Lohnabrechnung den Lohnabrechnungen
Akkusativ die Lohnabrechnung die Lohnabrechnungen

Worttrennung:

Lohn·ab·rech·nung, Plural: Lohn·ab·rech·nun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈloːnʔapˌʁɛçnʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lohnabrechnung (Info)

Bedeutungen:

[1] Dokument (als Papier oder Datei), welche(s) für einen Arbeitnehmer vom Arbeitgeber zur Lohnauszahlung erstellt wird, damit der Arbeitnehmer diese Auszahlung kontrollieren kann; es enthält regelmäßig den Bruttolohn, Abgaben und Steuern sowie den Nettolohn

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Lohn und Abrechnung

Synonyme:

[1] Entgeltabrechnung, Gehaltsabrechnung, Lohnstreifen, Lohnzettel, Verdienstabrechnung, Verdienstnachweis

Oberbegriffe:

[1] Abrechnung

Beispiele:

[1] „Unsere Software für die Lohnabrechnung streikt, der Techniker ist schon gerufen.“
[1] Durch den Tarifabschluss werde ich 200 Euro mehr auf der nächsten Lohnabrechnung sehen.
[1] „Der Verdienst für Überstunden kann, muss aber nicht, mit der nächsten Lohnabrechnung ausgezahlt werden.“[1]
[1] „Als Rentner kann man sich von einem Unternehmen einstellen lassen, als ganz regulärer Arbeitnehmer, also mit Lohnabrechnung, Urlaubsanspruch und Fortzahlung im Krankheitsfall.“[2]
[1] [Gebäudereiniger:] „'Da gab es Kollegen, die haben bis zu drei Monate auf ihr Geld gewartet. Und haben zum Teil die Stunden auch nicht bezahlt gekriegt', sagt der Mitarbeiter. '70 bis 80 Prozent der Lohnabrechnungen haben nicht gestimmt.'“[3]
[1] „Haben sich die Tarifparteien einer Branche auf einen Mindestlohn geeinigt, greift hier das Arbeitnehmer-Entsendegesetz. Und mit ihm Mindestarbeitsbedingungen - eine korrekte Lohnabrechnung gehört zwingend dazu […]“[4]
[1] „Beim Geld hört der Spaß auf - das geht Helga Schavoir schon seit Jahren so, wenn sie ihre monatliche Lohnabrechnung anschaut. Denn beim Gehalt wird die 63-Jährige klar benachteiligt.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: jemandem die Lohnabrechnung aushändigen, eine Lohnabrechnung erstellen, eine Lohnabrechnung kontrollieren, eine Lohnabrechnung prüfen, jemandem die Lohnabrechnung zuschicken
[1] mit Adjektiv: monatliche Lohnabrechnung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lohnabrechnung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLohnabrechnung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Lohnabrechnung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Lohnabrechnung
[*] The Free Dictionary „Lohnabrechnung
[1] Duden online „Lohnabrechnung

Quellen:

  1. Klaus Deuse: Überstunden – Wenn es mal wieder länger dauert. In: Deutschlandradio. 2. Januar 2017 (Deutschlandradio / Köln, Sendereihe: Campus & Karriere, URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  2. Hintergrund – Häufige Fragen zur Rente. In: Mitteldeutscher Rundfunk. 13. September 2018 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  3. Unrealistische Vorgaben: Wie bei Gebäudereinigern der Mindestlohn gedrückt wird. In: Mitteldeutscher Rundfunk. 28. Februar 2018 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  4. Godehard Weyerer: Wirtschaft – Fleischindustrie: Mehr Rechte für Wanderarbeiter. In: Deutsche Welle. 1. Juli 2014 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  5. Gerhard Brack: Beamte und Angestellte an Schulen – Zweiklassengesellschaft im Lehrerzimmer. In: Bayerischer Rundfunk. 17. Januar 2018 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2018).
  6. Cambridge Dictionaries: „pay slip“ (britisch), „pay slip“ (US-amerikanisch)