Limitationalität
Limitationalität (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, f[Bearbeiten]
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Limitationalität | —
|
| Genitiv | der Limitationalität | —
|
| Dativ | der Limitationalität | —
|
| Akkusativ | die Limitationalität | —
|
Worttrennung:
- Li·mi·ta·ti·o·na·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌlimitat͡si̯onaliˈtɛːt]
- Hörbeispiele:
Limitationalität (Info) - Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Wirtschaft, Produktionstheorie: Eigenschaft der konstanten Mengenrelation zwischen Produktionsfaktoren
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv limitational mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Begrenztheit
Beispiele:
- [1] „In der Praxis sind verschiedenartige Produktionsprozesse zu finden. In einer sehr einfachen Abgrenzung können sie nach der Limitationalität bzw. Substitutionalität der Faktoreinsatzmengenkombination unterschieden werden.“[1]
- [1] „Besteht die Erzeugnis- oder Produktisoquante einer Gütertechnik aus nur einem einzigen Punkt, so bedeutet das, dass für die vorgegebenen Erzeugnismengen nur eine einzige effiziente Faktorkombination existiert. Man spricht dann von Limitationalität, andernfalls von Variabilität.“[2]
- [1] „Im folgenden wird zunächst der aktuelle Stand der Diskussion zur Substitutionalität oder Limitationalität der Theorie der Anpassungsformen aufgezeigt; im Anschluss wird, dem Vorgehen der traditionellen produktionstheoretischen Modelle folgend gezeigt, unter welchen Voraussetzungen sich Isoquanten und Produktionsfunktionen bei partieller Faktorvariation herleiten lassen.“[3]
- [1] „In einem verallgemeinerten Sinn kann Limitationalität auf jede Auswahl von Objektarten bezogen werden, wenn bei (beliebiger) Vorgabe effizienter Quantitäten für diese Objektarten die Quantitäten einer anderen Gruppe von Objektarten zwangsläufig eindeutig festgelegt sind.“[4]
- [1] Limitionalität liegt dann vor, wenn der Mindereinsatz nur eines einzelnen Produktionsfaktors die sofortige Minderung der Ausbringungsmenge zur Folge hat und der Mehreinsatz dieses einzelnen Produktionsfaktors zu keiner Mehrproduktion führt. Nur die Kopplung der betroffenen Produktionsfaktoren kann eine gewünschte Ausbringungsmenge garantieren.
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ?
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Limitationalität“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Limitationalität“
Quellen:
- ↑ Probleme einer strategischen Handelspolitik: Eine Untersuchung am Beispiel, Mirko Titze. Abgerufen am 19. Dezember 2017.
- ↑ Grundzüge der Produktionswirtschaft: Einführung in die Theorie, Harald Dyckhoff. Abgerufen am 19. Dezember 2017.
- ↑ Die Gutenberg-Produktionsfunktion: Eigenschaften und technische Fundierung, Susanne Sonntag. Abgerufen am 19. Dezember 2017.
- ↑ Betriebliche Produktion: Theoretische Grundlagen, Harald Dyckhoff. Abgerufen am 19. Dezember 2017.