Libretto

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Libretto (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Libretto die Librettos die Libretti
Genitiv des Librettos der Librettos der Libretti
Dativ dem Libretto den Librettos den Libretti
Akkusativ das Libretto die Librettos die Libretti

Worttrennung:

Li·b·ret·to, Plural 1: Li·b·ret·tos, Plural 2: Li·b·ret·ti

Aussprache:

IPA: [liˈbʁɛto]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Libretto (Info)
Reime: -ɛto

Bedeutungen:

[1] Musik: Textbuch eines musikalischen Werks, vor allem von Bühnenstücken (Oper, Operette, Singspiel)

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von italienisch libretto → it wörtlich „kleines Buch“ entlehnt[1]

Beispiele:

[1] „Die Pianistin und Komponistin Clara Schumann bat sie, das Libretto für eine Oper ihres Mannes Robert zu schreiben.“[2]
[1] „Die Dramentexte, die Bühnenmusik, die Libretti, die Maschinerie, die Inszenierung und die Dekors haben für ihn bald kein Geheimnis.“[3]
[1] „Die Zeit war zu kurz, um nach Italien zu schreiben; ich bot mich an, ihm sogleich ein Libretto zu verfassen, man nahm mich beim Wort, und am nächsten Tag gab ich ihm den ersten Akt.“[4]

Wortbildungen:

Librettist

Übersetzungen[Bearbeiten]

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Libretto
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Libretto
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Libretto
[1] The Free Dictionary „Libretto
[1] Duden online „Libretto
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLibretto

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Libretto“, Seite 573.
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 84.
  3. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 28.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 79.