Librettist

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Librettist (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Librettist die Librettisten
Genitiv des Librettisten der Librettisten
Dativ dem Librettisten den Librettisten
Akkusativ den Librettisten die Librettisten

Worttrennung:

Li·b·ret·tist, Plural: Li·b·ret·tis·ten

Aussprache:

IPA: [libʁɛˈtɪst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Librettist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Musik: Person, die Texte für musikalische Bühnenstücke (Libretti) schreibt

Herkunft:

im 19. Jahrhundert aus italienisch librettista → it mit der gleichen Bedeutung entlehnt[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Librettistin

Beispiele:

[1] „Wien hab ich mir sagen lassen ist bekanntlich das Mekka der Librettisten.[2]
[1] „Wieland war eben nicht bloß Librettist, sondern löste als Librettist an Schweitzers Seite ein, was er konzeptionell entwarf.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Librettist
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Librettist
[1] Duden online „Librettist

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Librettist“.
  2. Karl Kraus: Grimassen – Aufsätze 1902–1914. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 9. Januar 2022).
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 345.