Leichenzug

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Leichenzug (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Leichenzug die Leichenzüge
Genitiv des Leichenzuges
des Leichenzugs
der Leichenzüge
Dativ dem Leichenzug
dem Leichenzuge
den Leichenzügen
Akkusativ den Leichenzug die Leichenzüge

Worttrennung:

Lei·chen·zug, Plural: Lei·chen·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯çn̩ˌt͡suːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leichenzug (Info)

Bedeutungen:

[1] Personengruppe, die eine Leiche auf ihrem letzten Weg begleitet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Leiche und Zug sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Trauerzug

Beispiele:

[1] „Fast immer machten sich Leichenzüge von dem Hof aus auf den Weg.“[1]
[1] „Der Leichenzug lief durch die Soldaten und verschwand so hastig und so still, wie er gekommen war.“[2]
[1] „Plötzlich kommt auf der nahen Straße ein Leichenzug vorüber.“[3]
[1] „Graeber mußte ein paar Minuten warten; zwei Leichenzüge sperrten den Ausgang.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Leichenzug
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leichenzug
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeichenzug
[1] The Free Dictionary „Leichenzug
[1] Duden online „Leichenzug

Quellen:

  1. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 99. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  2. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 48.
  3. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 90.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 139. Urfassung von 1954.