Lehrjunge

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Lehrjunge (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Lehrjunge die Lehrjungen
Genitiv des Lehrjungen der Lehrjungen
Dativ dem Lehrjungen den Lehrjungen
Akkusativ den Lehrjungen die Lehrjungen

Worttrennung:

Lehr·jun·ge, Plural: Lehr·jun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈleːɐ̯ˌjʊŋə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lehrjunge (Info)

Bedeutungen:

[1] junger Mann, der eine Lehre absolviert, einen Beruf erlernt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lehren und dem Substantiv Junge

Synonyme:

[1] Lehrbub, Lehrknabe, Lehrling; veraltend: Junge

Sinnverwandte Wörter:

[1] Auszubildender (kurz: Azubi), Stift

Gegenwörter:

[1] Lehrherr/Lehrherrin, Meister/Meisterin

Weibliche Wortformen:

[1] Lehrmädchen/Lehrmädel; Schweiz: Lehrtochter

Oberbegriffe:

[1] Junge

Beispiele:

[1] „Als die Glocke zu St. Maria Magdalena in Breslau gegossen werden sollte und alles dazu fast fertig war, ging der Gießer zuvor zum Essen, verbot aber dem Lehrjungen bei Leib und Leben, den Hahn am Schmelzkessel anzurühren.“[1]
[1] „Ich vergaß, die Namen der beiden Lehrjungen, der Maniküren und der Schuhputzer zu erwähnen.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Lehrjunge
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lehrjunge
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Lehrjunge
[1] The Free Dictionary „Lehrjunge
[1] Duden online „Lehrjunge

Quellen:

  1. Brüder Grimm: Deutsche Sagen. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Glockenguß zu Breslau (URL).
  2. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 331. Zuerst 1977 erschienen.